Lerkil…

Seit Freitag nun sind wir in Lerkil, siehe auch bereits die Bilder im vorangegangenen Post.

In Lerkil sind wir den „Midsommar-Ausschreitungen“ gut entkommen, der „Midsommar-Afton“ ist ebenso wie der Samstagabend in Lerkil ruhig geblieben…

Lerkil ist ein Hafen, in dem offensichtlich überwiegen nur Einheimische der Region ihre Boote haben, die ganze Zeit unseres bisherigen Aufenthaltes  waren wir mehr oder weniger das einzige Gastboot und irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass in Lerkil auch Schweden Zuflucht gesucht haben, die nicht wirklich auf „Midsommarfestivitäten“ stehen…

Dafür ist bei dem schönen Wetter umso mehr ein Kommen und Gehen von einheimischen Booten zu beobachten, die man von der nächsten Schäre aus ankernd oder an den Schären festgemacht liegen sieht !

Wir vertreiben uns gerne die Zeit mit Erholen von dem vorangegangenen „Städtetrubel“ und belaufen ein ums andere Mal die schönen Schären in Hafenumgebung und den bestaunen Ausblick aufs Meer!

Windstilles sonniges Wetter herrscht vor und man kann sich nicht satt sehen an den Schären selbst und dem Ausblick aufs Meer!

Mein vorgestriger Ausflug mit dem Fahrrad bot keine neuen „Schäreneindrücke“, dafür aber eine sommerlich warme und nach Feld, Wald und Wiese duftende schwedische Landschaft  !

„Traditionell“ bestand die erste Hälfte der Fahrradtour aus federleichtem „geflügelten“ Fahren, um dann festzustellen, dass es doch so etwas wie Rückenwind und auf dem Rückweg in der Folge Gegenwind gibt…

Nach 15 km komme ich „durchgearbeitet“ wieder in Lerkil an und wir essen eine Super-Pizza in der „Lerkilbarens“, die in diesen Tagen gut von einheimischen Bootsliegern, Wohnmobilisten und augenscheinlich Gästen und Familien aus der näheren Umgebung besucht war.

Meinen Plan, heute im etwa 6 km entfernten Ica-Supermarkt einzukaufen, habe ich verworfen, weil wir letztendlich aktuell nichts brauchen und es morgen ohnehin weitergeht nach Göteborg!

Interessant, dass heute der Wohnmobilstellplatz am Hafen völlig verwaist ist, nachdem er am Wochenende überfüllt war. Offensichtlich verreisen auch viele Schweden gerne übers Wochenende oder sind „Midsommar“ entflohen…

Zwischenzeitlich schwimme ich zur Abkühlung das eine oder andere Mal direkt von der Badeplattform aus im sauberen Wasser des Hafens, mit 20 Grad ein guter Kontrast zu den vorherrschenden 30 Grad unter dem Verdeck der Else trotz weitestgehend ausgeknöpfter Verdeckteile…!

In Göteborg haben wir ja – wie bereits geschrieben – einen Liegeplatz vorab buchen können und somit sind die knapp 20 Seemeilen nach Göteborg morgen eher ein Katzensprung und wir werden etwas später als normalerweise an „Fahrtagen“ üblich nach Göteborg aufbrechen: Laut Windy wird es morgen ein bisschen welliger, da die Fahrtdauer aber überschaubar ist, nehmen wir das einfach einmal in Kauf, schon um uns auch mal wieder an Etappen mit etwas mehr Wind und Welle als wir es bisher erlebt haben, zu gewöhnen, irgendwann müssen wir ja auch nochmal wieder nach Kappeln zurück…!

Für mich mit Stichwort „Autorouting“ zur besseren späteren Auffindbarkeit und Erinnerung in der Suchmaske des Blogs aufgeschrieben:

Das „Autorouting“ macht nach wie vor Spaß und minimiert die sonst aufwendige Etappenvorbereitung wirklich gut und deutlich: so führt auch die morgige von  Autorouting berechnete Route von Lerkil nach Göteborg virtuos durch enge, rechts und links von Schären gesäumte Fahrwasser, überwiegend – sofern sie dann eng  werden – auch gut betonnt, beeindruckend aber dennoch die akkurate Routenberechnung des Autorouting !

Zwischenzeitlich habe ich auch begriffen, warum das Autorouting manche Routen zwar berechnet und abspeichert, aber die Route nicht aktivierbar ist: Ohne viel nachzudenken hatte ich den Start- und  Endpunkt der jeweiligen Route mitten in das Hafenbecken des jeweiligen Hafens gelegt und genau das mag Autorouting nicht: Es gibt einen Hinweis, dass die errechnete Route nicht mit den „Ansprüchen an die Sicherheit der Navigationssoftware“ übereinstimmt: „Bitte überprüfen und modifizieren Sie die Route!“…

Zunächst wusste ich nicht, was mir der Plotter damit sagen will, zwischenzeitlich habe ich begriffen, dass ihn wohl die Einfahrt aus und bis direkt in den Hafen stört: Sobald man den Start- und den Zielpunkt vor den Hafen legt, lässt sich die Route problemlos aktivieren und in der Folge abfahren…

Aufgeschrieben deshalb, weil ich ansonsten im nächsten Jahr wieder staunen würde, warum das denn nicht funktioniert…!

Wir freuen uns auf Göteborg!

Ein paar neue wahllose Impressionen dieser schönen Tage:

schwimmen im Hafen Lerkil direkt von Elses Badeplattform…🐳

Marktplatz in Halmstad…

Liegeplatz in Halmstadt…

“Stadtimpression” Halmstad, unweit des Liegeplatzes…

Innenhof Schloss Halmstad…

Schloss Halmstad…

“Foodtruck” direkt am Liegeplatz in Halmstad….

Schärenimpression in Lerkil…

“Webcamselfie” am Steg : übereinstimmende Meinung der ersten Betrachter : “der spielt ihr was auf der Gitarre vor…!”… dabei erklärt hier der Captain der Seawomen nur mal wieder was… 😅😁

“…und täglich grüßt das Murmeltier : ” jeden Tag aufs Neue ein Bilderbuchsonnenuntergang…😀

“Innenstadtimpression” Halmstad, hinter der Brücke liegt ELSE…

Stadtpark Halmstad…

überall üppiger und gehätschelter Blumenschmuck….

“Innenstadtimpression” Halmstad, unweit des Liegeplatzes….

fast Mitternacht in Lerkil…!

“Innenstadtimpression Halmstad…

ein weiteres “Webcamselfie” : wir vor ELSEs Liegeplatz in Halmstad, vor dem Redaktionsbüro der “Hallands Posten”, in dem bis lange nach Mitternacht eine Redaktionssitzung tagte, man hatte echt “Last” damit, sich nur wenige Meter von augenscheinlich so intensiver Arbeit schlafen zu legen…! 😅

3 thoughts on “Lerkil…

  1. Wünschen euch weiterhin eine schöne ruhige Reise, wir sind nur wenige km /sm südlich von euch, mit Motorrad am Gardasee. Verfolgen aber mit großer Interesse euere Fahrt.
    Viele Grüße
    Ingrid und Manfred

  2. Wir wünschen Euch noch viele schöne Momente auf Eurer Reise…!! Liebe Grüße senden der Else Crew…
    Matti, Claudi und Megan…!!
    Passt auf Euch auf und kommt heile wieder nach Hause…!!

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