Feine, aber kleine Reise…

Vier Tage an Bord MY Else bei permanentem mediterranen höchstsommerlichen Wetter beflügeln die Vorfreude auf eine kleine, aber voraussichtlich feine Fahrt: Demnächst wollen wir ab Kappeln für knapp drei Wochen aufbrechen entlang der südlichen Ostseeküste in Richtung Polen.

Voraussichtlich über Warnemünde, Stralsund und Greifswald wollen wir über das “Achterwasser” und den Peenestrom in das Stettiner Haff fahren und dort durch die Swine wieder zurück in die Ostsee und über das nördliche Rügen, alternativ über Gedser an der Südspitze von Falster zurück nach Kappeln fahren.

Oder anders herum gegen den Uhrzeigersinn… 🙂

Wie immer, wird der Plan nicht durch uns, sondern von Wind und Welle bestimmt und im Rückblick auf die letzten drei Wochen hochsommerliches Wetter steht durchaus zu befürchten, dass das der Sommer war und unsere Fahrt sprichwörtlich ins Wasser oder dem Wind zum Opfer fällt, mittlerweile lässt die Wettervorhersage hoffen, dass das Wetter und wir Freunde werden !

Dennoch bleiben die Erwartungshaltungen vorsichtshalber lieber klein und es gibt verschiedene Pläne B und C, nämlich unter anderem den, dass unsere Fahrt in Greifswald vorzeitig endet und wir einen Teil der Fahrt mit dem Auto machen, nämlich Felix Auto, der ja berufsbedingt in Greifswald „stationiert“ ist und dessen Auto wir zur Erkundung von Usedom und Swindemünde benutzen dürfen.

Am vorvergangenen Wochenende ist Else wieder in ihrem Element angekommen und technisch und wohnlich auf unseren Urlaub vorbereitet worden.

Jetzt müssen nur noch Petrus und Neptun guter Dinge sein und ihre schützenden Hände über unser Vorhaben halten.

Danach steht auf der Agenda die Wochenendkreuzfahrt mit unserem „Flitterpaar“ Daniela und Thomas, die die beiden „All inclusive“ direkt von der Reede vor Schwedeneck nach Sonderborg in Dänemark entführen wird.

Damit dort alles gut geht, erhält Else dann zwischenzeitlich ihre hydraulische Lenkung und den seit unserer „Baltic Dream“-Reise ungenutzt mitfahrenden „Ersatz-Tiefenmesser“ als „Backup“ für den Fall der Fälle eines Ausfalls des ersten Tiefenmessers: Das Lowrance „Echolot“ war 2013 an Bord gekommen, um zusätzliche Sicherheit in Schärengewässern, insbesondere bei Ausfall des eigentlichen Tiefenmessers zu bekommen.

Neben dem günstigen Preis hat eine fotoähnliche Sonar-Darstellung des Meeresgrundes und darüber befindlicher Fische überzeugt. Der Echolot-Heckschwinger arbeitet darüber hinaus auf einer anderen Frequenz als der Raymarine-Echolotgeber, sodass die beiden sich bei gleichzeitigem Betrieb „nicht in die Quere“ kommen.

Der Echolotgeber ist auch schon seit 2013 am Heck installiert und probeweise betrieben worden, in den letzten Tagen habe ich mich nun endlich zu einem „finalen“ Standort des Echolot-Displays entschieden und somit steht der „Schatz- und Fischsuche“ und einer zusätzlichen Sicherheit in flachen und felsigen Gewässern nichts mehr im Wege!

Die Idee war und ist, ein von der Raymarine-Bordelektronik völlig unabhängiges Tiefenmessgerät zusätzlich an Bord zu haben.

Nach fast 20 Jahren Bootfahren und mehr als 50 Jahre zum Teil mystischer „Technikerfahrung“ ein sicherlich nicht ganz unbegründeter Schritt…!

Schon bald kann wer möchte unsere kleine Reise hier im Blog oder hier verfolgen…

das zusätzliche Echolot…

 

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