Nicht selten guckt ja der Mensch und dann insbesondere gerne Ingenieure und Techniker viel aus der Natur ab.
Ein Erlebnis anlässlich eines Spazierganges am vergangenen Sonntag legt die Vermutung nahe, dass auch das „Kalibrierungsprinzip“ eines Autopiloten der Natur abgeguckt ist:
Fünf Kraniche verfolgen eine ziemlich eindeutige Route am Himmel, um dann plötzlich relativ aufgeregt „schnatternd“ ca. 10 „Vollkreise“ zu fliegen um im Anschluss noch 2 „Achten“ dranzusetzen. Danach ging es in eine etwas andere Richtung ebenso zielstrebig weiter…!? Was war das jetzt ?
Das beobachtete Prozedere erinnert mich an die Kalibrierung des Autopiloten auf der Else: Das Kalibrierungsmenü fordert einen auf, solange Vollkreise und Achten zu fahren, bis der Kalibrierungsvorgang als „erfolgreich“ bestätigt wird und man „das Ruder wieder übernehmen soll“.
Ist die Parallelität zufällig?
Nicht zufällig erscheint mir in jedem Fall das durchaus vergleichbare tierische und menschliche Verhalten anlässlich des vermuteten “Kalibrierungsvorganges”:
Großes Geschnatter, dann sogar ein Führungswechsel innerhalb der Gruppe und nach „Erfolgsmeldung“ weiter auf Kurs…!
Ob es nun tatsächlich biologische oder technische Parallelen bei meinen Beobachtungen gibt, bleibt offen oder ist zumindest mir nicht klar…
Neben der Vermutung bleibt die Hoffnung, dass sich der Mensch, besser die Menschheit nicht nur gelegentlich, sondern insgesamt mehr an Vorgehensweisen und Verfahren der Natur als an seinen Egoismen orientiert…
Die Kraniche brauchen keine Anleitung, ich schon….