Mein Plan, mit der WordPress-App schnell mal zwischendurch zu „posten“ was ich dieser Tage und Wochen in Norwegen erlebe ist nicht realisierbar:
Viel zu viele Eindrücke und Erlebnisse, als dass sie sich auch nur halbwegs „angemessen“ in einen kurzen Blogtext und dazugehörigen Bildern darstellen ließen…
Auch die Idee, bei geeigneten Möglichkeiten mal mit dem Laptop was einzustellen hat sich in Luft aufgelöst:
Wer mag schon bei langen hellen Sommernächten auf dem Campingplatz an seinem Laptop rumhantieren und sich dann noch darüber ärgern, dass zwischen App- und Desktop-Oberfläche immer wieder „Versionskonflikte“ auftreten, die im „besten“ Fall zu Unbrauchbarkeit eines bereits erstellten Blogbeitrages führen…
Insgesamt war das eine nette Idee, die aber in der Umsetzung wenig praktikabel ist und schon gar nicht meinen Vorstellungen und Ansprüchen an „soliden content“ entspricht, der mir selbst auch nach Jahren noch Freude macht durch eine authentische Schilderung des Erlebten…
Von daher: „das kriegen wir später….!“
Später heißt, dass ich für mich und Interessierte das Erlebte aufschreiben und bebildern werde, wann steht natürlich wie immer in den Sternen…!
Es bleibt kurz davon zu berichten, dass ich unglaubliches Glück mit dem Wetter habe:
Seit meiner Abfahrt am 15. Juni bin ich nicht einmal nass geworden und die wenigen Niederschläge, die es während Ulis und meiner gemeinsamen Zeit in Tromsø und Umgebung gab, beschränkten sich im Wesentlichen auf nächtliche kleine Schauer…: Das wars!
Stattdessen begleitet mich nun seit Tromsø ein Hochsommerwetter der Extraklasse:
Sonne, gar keine oder Bilderbuchwölkchen und mittlerweile seit vielen Tagen tropische Temperaturen bis zu 32°C…
Erstaunlicherweise sind diese Temperaturen nicht wirklich schlecht zu ertragen: Immer weht ein Lüftchen und macht die Hitze erträglich und tatsächlich kühlt es Nachts auf angenehme Schlaftemperaturen von etwas über 20°C ab.
Dieses Wetter soll mir auch im weiteren Verlauf im Wesentlichen treu bleiben, ich bin gespannt!
Wenn sich das Wetter jetzt ändert bin ich selber schuld:
Ich habe zwischenzeitlich sämtliche warme Kleidung und lange Hosen ganz unten in meinem „Seesack“ verstaut; Erfahrungsgemäß eine Handlung, die das Wetter beobachtet und dann einem erklärt „so nicht, das hast du jetzt davon…!“ und auf diese Weise ein Wetterumschwung eingeleitet wird…
Der ist allerdings ausgeblieben und nicht in Sicht….!
Norwegen ist mit seinen vielen unterschiedlichen Landschaften und der Gelassenheit und Freundlichkeit der Menschen fantastisch und auch wenn es anstrengend ist, viele Wochen im Dachzelt zu übernachten und täglich die „Campingroutine“ abzuspulen, ist das bisher Erlebte etwas ganz Neues und in dieser Form noch nie so da gewesen!
Wie eingangs erwähnt: „Das kriegen wir später“ und ich freue mich jetzt schon auf die Rückschau auf das eindrückliche Erlebte!
Heute werde ich die letzte Nacht in Norwegen verbringen: der letzte Übernachtungsplatz befindet sich “for free” auf einem idyllischen, nicht mehr “aktiven” Bauernhof nur wenige Kilometer von Larvik; Von dort aus geht es morgen früh um acht Uhr nach Hirtshals in Dänemark und von dort aus nach Hause…
Das aktuelle Ambiente bereitet mich auf das vor, was mich in den Tagen erwartet: Dänemark, obwohl ich noch in Norwegen bin…
“mein” Bauernhof…


mein Übernachtungsplatz, den ganzen Tag angenehm im Schatten, bei 30°C und leichtem Wind sehr gut aushaltbar und kein Mensch weit und breit…!